Die Guntersblumer Elektrofähre hat eine weitere Hürde genommen. Für die geplante Neuanschaffung des Schiffs, das zwischen Guntersblum und dem Kühkopf pendeln soll, liegt nun die sogenannte kommunalaufsichtliche Stellungnahme vor – und zwar ohne Beanstandung. Dieses positive Votum aus der Kreisverwaltung in Ingelheim ist Voraussetzung dafür, dass die Verantwortlichen nun die zur Finanzierung unabdingbare Leader-Förderung der EU beantragen können, informiert Claudia Bläsius-Wirth (CDU), Guntersblumer Ortsbürgermeisterin und stellvertretende Vorsteherin des eigens für das Projekt ins Leben gerufenen Zweckverbands Elektrofähre Rheinhessen (ZER).
Auftrag für den Bau soll noch 2020 vergeben werden
Im nächsten Schritt muss der Antrag vom für Leader-Förderungen in der Region zuständigen Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Rheinhessen und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion des Landes Rheinland-Pfalz abgenickt werden. Anschließend sollen nach aktuellen Plänen ebenfalls noch in diesem Jahr Ausschreibung und Auftragsvergabe für den Bau der Elektrofähre folgen. Nach Schätzungen vom Dezember wird das neue Boot 680 000 Euro kosten. Im Rahmen des Leader-Programms wäre eine maximale Förderung in Höhe von 250 000 Euro möglich.